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anscheinend nur Kunstfasern. Aber, nichts kann sich vollsaugen, die Taschen, Taschenklappen, Kapuze, alles ist aus demselben Material und dicht. Achtung: die Nähte müssen abgedeckt sein.
Kapuzen, die im Kragen versteckt sind, eignen sich weniger, um bei Sauwetter den Kopf in ihnen verschwinden zu lassen. Alternative: Kapuze zum Abknöpfen. Inzwischen werden diese Membranen in alle erdenklichen Kleidungsstücke eingearbeitet, und im Prinzip sind sie eine feine Sache, nur, die Probleme stecken, wie so oft, im Detail, und lohnen tut sich die Ausgabe nur für Viel- und Schlechtwetterwanderer. Und was machen Sie, wenn Ihnen ihr gutes und teures Kleidungsstück nicht mehr paßt und Sie es auch nicht mehr verschenken mögen? Eigentlich gehört der Anorak dann in den Sondermüll: beim Vernichten in der Müllverbrennung enstehen aus den schönen '-tex' Membranen Dioxine, also die bekannten Seveso-Gifte. Allein schon aus diesem Grunde: In der Stadt oder bei gelegentlichen Spaziergängen ist solch Aufwand weit übertrieben, ein Regenschirm tut es hier mindestens genauso gut.
Noch einige Kleinigkeiten.
Eine dünn gefütterte Weste trägt sich leicht beim Laufen im Rucksack und wärmt, schön trocken, wenn man durchgeschwitzt während einer Rast schon bei leichtem Wind ins Frösteln kommt.
Ein Hut - eine breite Krempe beschattet die Augen - ,unbedingt erforderlich als Sonnenschutz, ebenso Sonnencreme und -brille.
Ein, oder besser zwei Stöcke. Einer als Kuh- und Pferdabstandshalter, zwei, wenn Sie mit stärkerem Gepäck Ihre Knie entlasten sollten.
Verstehen Sie das oben Genannte bitte nur als Beispiele und Anregungen - und wenn Sie sich dann etwas Schickes kaufen, denken Sie bitte einmal über folgendes nach: die Natur hat nicht solche Schockfarbmuster-Zusammenstel- lungen hervorgebracht (den  'geflügelten' Papagei ausgenommen). Sie wird sich schon etwas dabei gedacht haben.