Los geht es beim Gasthof Posseger), bequem mit dem Auto zu erreichen. Kurz hinter der Gastwirtschaft, noch im Bereich des Hofes, geht es rechts hoch, ausgeschildert auf dem Weg 188, beziehungsweise 96. Da haben mal wieder verschiedene Wandervereine ihr eigenes Süppchen gekocht, anstatt sich auf eine einheitliche Markierung zu einigen. Ein Problem, das recht häufig anzutref- fen ist. Erst an einem kleinen Stückchen Wiese entlang, die Bank lassen Sie bitte noch links liegen, über einen Zaun hinweg hinein in den Wald. Und da geht die Plackerei gleich mächtig los, steil aufwärts. Wenigstens kann in diesem finste- ren ersten Teil keine zu heiße Sonne auf den Kopf scheinen. Bald wird es freundlicher - zeitweise verläuft der Weg entlang einer alten Forststraße, die heutzutage bei bestehendem besseren, sprich breiteren und nicht so steilen, Ersatz nicht mehr benutzt wird. Man kann sich aussuchen, ob es lieber etwas gemütlicher entlang dieser Straße gehen soll, oder ob es ein wenig anstren- gender auf schmalem Weg sein darf. Bald überqueren Sie dann einen dieser 'besseren' Ersätze, glücklicherweise für die Allgemeinheit gesperrt und so im Zuge der Zeit schnelle Verbindungswege für Mountainbiker. Ein Problem für sich, daß schon einige Blüten treibt.
Diese Seite des Berges bietet forstwirtschaftlichen Nutzwald, und so gilt es, aus durch Holzeinschlag gewonnenen Lichtungen heraus, einen Blick über den See zu erhaschen. Für uns immer wieder eine Freude darüber, wieviel wir schon an Höhe gewonnen haben.

Kurz hinter dem 'Caspar-David-Friedrich-Baum' - Sie werden ihn sofort erken- nen, sofern er noch steht - kreuzt das letzte mal die Straße. Hier beginnen die Lärchen lichter zu stehen, Latschenkiefern und Alpenrosen tauchen auf. Auf einer kleinen Kuppe ist die Zusammenkunft mit dem Weg Nr. 188, vom Gasthof Bergfried kommend. Diesen möglichen Wendepunkt nicht beachtend, noch ein Stückchen den Serpentinen folgen, dann kommt einer der schönsten Blicke auf den See. Er wirkt wie eine Befreiung, ein Aufatmen des Körpers, hier ist plötzlich