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Der erste endet in einer Reihe von Ferienwohnungen, gebaut im Alpenvorland- stil mit flachem Dach und ohne 'Kärtner Schopf' (eine Abschrägung des Giebels auf der schmalen Hausseite). Schade, daß die einheimische Architektur nicht überlebt hat. Weder die bauenden Einheimischen, noch die immer zahlreicher werdenden 'Urlaubseinheimischen', und auch nicht die bau-bewilligenden Be- hörden hatten offensichtlich eine Interesse daran. Zeitweise war es sogar verboten, sich der hiesigen, so wunderschön in die Landschaft passenden Bauweise weiter zu bedienen.
Der zweite Abzweig führt Sie durch den benannten Hof hindurch, rechts das Wohnhaus, links die Scheune, beides so dicht beieinander, daß ich meine, den Hofbewohnern gleich in die Stube zu laufen, vorbei an dem so üblichen Sägewerk - unglaublich, wieviele Jahrzente lang diese Einfachmechaniken ihren Dienst tun können, wenn nicht unbedingt auf Hochleistungsschnellschnitte Wert gelegt wird - über einen Bach hinweg und durch das erste Gatter hindurch. Mit den Gattern verfahren Sie bitte nach dem 'Indianermotto': einen Platz so verlassen, wie man ihn angetroffen hat, ohne irgendwelche Spuren zu hinter- lassen, also das Tor wieder sorgfältig verschließen, wenn Sie es geschlossen vorgefunden haben. Weil ich gerade bei diesem Spruch bin - eigentlich denke ich, folgendes sei eine Selbstverständlichkeit, und es tut nicht not, darauf hinzuweisen, dennoch: Bitte nehmen Sie Ihren Abfall wieder mit. Lassen Sie nichts und nirgends etwas liegen. Wenn Sie es geschafft haben ihre Getränke- dosen gefüllt den Berg hinaufzutragen, dann sollten Sie es auch schaffen, sie geleert wieder mit hinabzunehmen, und eventuell sogar der Aluminiumwieder- verwertung zukommen zu lassen - wenn es denn schon unbedingt Dosen sein müssen. Wußten Sie schon, daß die weggeworfenen und glänzenden Dosenver- schlüssen von Rehen und Hirschen gefressen werden, die dann elendig daran zugrunde gehen?