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müssen nun wirklich die Augen offen halten, um an einem kleinen Bäumchen auf der rechten Seite wieder eine Markierung zu finden, die Sie von der Straße weg und hinaufführt. Über eine kleine Lichtung hinweg, von der Sie eine wunderschöne Aussicht bis hin zur Drau, über den See und auf seine umrah- menden Berge haben. Weiter durch den immer lichter stehenden Wald, bis Sie dann, wieder einmal, die freien Nockhänge erreichen. Freuen Sie sich an den noch nicht so sehr ausgetretenen Wegen, dieser Aufstieg scheint nicht viel begangen zu werden.
Sie erreichen den 'kalten Brunn'. Warum dieser Punkt in einigen Karten als besonderer Aussichtspunkt markiert ist, weiß ich nicht, denn, nun weit über der Baumgrenze, können Sie schon eine ganze Weile lang weit umherblicken. Der 'kalte Brunn', eine eingezäunte Quelle mit einem verblaßten Schildchen: Haltet die Berge rein. Ich betrachte mir diese Naturviehtränke und denke: nur gut, daß die Kühe nicht lesen können.
Weit ist es nicht mehr, aber ein wenig der Fallinie folgend, noch einmal über eine Schotterstraße hinweg (kein Kommentar!), und Sie sehen das Gipfelkreuz vor sich. Noch durch eine schöne Falte hindurch, und auch Sie sind oben - und wieder steht auch eine Kuh in der Nähe.
Abwärts empfehle ich Ihnen den Weg hinab zum Gasthof Possegger (Nr. 187, ab dem Abzweig zum Bergfried Nr 188), diesen habe ich Ihnen schon aufwärts beschrieben (siehe Mirnock die erste). Diese Wege 187/188 auf der Mirnock- Seeseite sind offenbar die wichtigsten 'Wanderbahnen'. Dies äußert sich unter anderem in den inzwischen wirklich nicht mehr zu übersehenden Erosionsschä- den. Auch aus diesem Grund ist der Weg über die Rauteralm eine schöne Alternative.