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Und hier gibt es Absonderliches zu betrachten - alle 20 Meter ein Schild: Das Verlassen des Weges ist verboten, das Hinabwerfen und Lostreten von Steinen ist verboten, der Bürgermeister. Nicht die Schilder sind es, die mich verwundern und wieder einmal ratlos machen, sondern die offensichtliche Notwendigkeit, diese aufzustellen, die Gedankenlosigkeit von Menschen, Steine hinabzuwerfen in eine Tiefe, aus der sie selber einige Minuten vorher erst aufgestiegen sind, die Gleichgültigkeit von Eltern ihren Kindern gegenüber, wenn diese spielerisch die Grenzen zur Zerstörung durchbrechen, weil niemand ihnen Grenzen setzt. Und, daß es anscheinend nicht reicht, ein Schild aufzustellen. Ich befürchte aber, daß auch diese Schilderflut nicht ausreichen wird. (Da fällt mir der Satz von dem Liedermacher Franz Josef Degenhardt ein: 'Was verboten ist, das macht uns gerade scharf'. Allerdings, er hat diese Aussage wohl etwas anders verstanden.)
Schließlich haben Sie es geschafft, das Mölltal bei Flattach ist erreicht, ein Restaurant am Eingang zur Schlucht ist auch vorhanden. Aber Sie müssen noch zu Ihrem Wagen zurück. Das sind noch einmal einige Kilometer nun erhol- samen, weil ebenen Weges, meist entlang der Möll, gut beschildert. Sie finden ihn nach rechts abgehend von der Straße, auf der Sie sich bereits befinden. Bei Obervellach kommen Sie genau dort heraus, wo Sie mit Ihrem Auto das kleine Stückchen bergan zu der beschriebenen Parkmöglichkeit gefahren sind, Sie werden es schon wiedererkennen.