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tionstraumen', das Umknicken mit dem Fuß und die daraus resultierenden Verletzungen, nur so heraus.
Da sind wir auch schon bei der Ausnahme, den Schuhen, die wohl doch als Ausrüstungsgegenstand zu betrachten sind. Das Extrem, das ich erlebt habe, war eine hochschwangere Frau mit offenen Badelatschen in der Raggaschlucht: ein Spaziergang in einer bachdurchtosten, felsigen, nassen und damit teilweise aalglatten Schlucht.
"So blöd werden wir nicht sein". Vielleicht nicht ganz, aber selbst Turnschuhe sind wegen ihrer nicht vorhandenen Seitenstabilität für Mirnock und Co. nicht ausreichend. Also Trekkingschuhe ..., welch schön modisches Wort, also Wanderschuhe - diesen Begriff halte ich immer noch für passender: gut über die Knöchel reichend, und dort auch nicht zu weich, mit tiefer Profilsohle. Ein Dämpfungskeil im Hacken, eine Art weiches Gummipolster, erleichtert das Gehen ungemein, fängt harte Stöße angenehm ab. Zum Wandern sollte die Sohle nicht allzu steif sein, das Laufen mit biegsamen Sohlen ist angenehmer, jedoch steiles Steigen mit steifen einfacher. Solcherart gibt es meterweise. Sie sollten die Schuhe bereits zu Hause kaufen, die hiesigen Schuhläden mögen es mir verzeihen, und viel darin herumlaufen. Sie müssen dabei nicht den Sonn- tagsspaziergang abwarten, der Einkaufsbummel tut es ebenso, auch wenn es vielleicht etwas albern ausschaut, wenn Sie im Großkaufhaus mit Wanderstie- feln umherlatschen. Das ist aber weniger schlimm als Blasen an den Füßen und noch drei Stunden Weg vor Ihnen. Thema Blasen: Wenn Sie zu solchen neigen, wirkt eine Rolle Heftpflaster Wunder. Kleben Sie sich vor (!) Beginn der Wanderung mehrere überlappende Lagen über die Problemstellen, meistens sind es die Hacken, und wahrscheinlich wird es keine Blasen geben.
Um den Rest der Bekleidung wird mehr Geschrei gemacht, als es nötig ist. Im Prinzip können Sie ihre gewohnte Alltagsbekleidung benützen, jedoch, wie so oft, kann man sich mit Sonderausstattung manchmal das Vergnügen länger